Erläuterung:

1.       Der Stellenplan berücksichtigt u.a. folgende Änderungen, die sich aus der Vorlage 43/13-01 zur Personalplanung 2014 und dem Beschluss des Samtgemeindeausschusses vom 08.08.2014 ergeben:

• Ratsbüro
  
  Wiederbesetzung mit einer Vollzeitstelle plus 7 Stunden/Woche für Urlaubs- und Krankheitsvertretung
   
• EDV-Öffentlichkeitsarbeit
  
  plus 7 Stunden/Woche für Urlaubs- und Krankheitsvertretung
   
• Organisation/Personal
  
  Aufstockung um 3 Stunden/Woche
   
• Steuerung/NKR
  
  Aufstockung um 2 Stunden/Woche

2.       Im Fachbereich 2 wird eine Stelle für eine stellvertretende Fachbereichsleitung geschaffen. Die Aufgaben der neuen Stelle setzen sich wie folgt zusammen:

a) 10 Std. Ordnungsamt, insb. Gewerbe
b) 20 Std. Friedhof
c) 4 Std. Betreuung der Außenstelle Harmstorf
d) 5 Std. Aufgaben für Wirtschaft, Tourismus und Kultur

Im Gegenzug kann eine 24-Stunden - Stelle entfallen. Die jetzige Stelleninhaberin im Standesamt geht in Altersteilzeit und wird durch eine Mitarbeiterin mit 30 Wochenstunden, die bisher für die unter a) und b) genannten Aufgaben zuständig war, ersetzt. Zudem kann der Stundenbedarf in den Außenstellen um 4 Stunden reduziert werden, da die Betreuung der Gemeinde Harmstorf ebenfalls in der o.g. Stelle enthalten ist.

Die Aufgaben für Wirtschaft, Tourismus und Kultur werden aktuell von der Fachbereichsleitung wahrgenommen. Hier ist eine Aufgabenverschiebung auf einen anderen Mitarbeiter angestrebt, da sich die Aufgaben im Bereich der Fachbereichsleitung insgesamt erhöht haben.

Die Aufgaben im Bereich der Kindertagesstätten nehmen weiterhin zu. Die Anzahl der zu betreuenden Mitarbeiter hat sich seit 2007 um 60 % erhöht. Die Betreuungsstunden haben sich insgesamt seit 2007 um rund 38 % erhöht. Darüber hinaus kommen neue Aufgaben hinzu: Inklusion, Ganztagsschule

Ferner fehlt es im Fachbereich 2 an einer stellv. Leitung, die im Krankheits- und Abwesenheitsfall im Fachbereich 2 tätig ist.

3.       Im Fachbereich 3 – Bauen wird eine neue Stelle für einen technischen Mitarbeiter mit der Entgeltgruppe 11 eingerichtet, eine Stelle mit der Entgeltgruppe 6 kann künftig entfallen. Im Fachbereich ist ein technischer Mitarbeiter schon längere Zeit krank. In einem Gespräch am 12.11.2013 deutete der Mitarbeiter an, dass eine Wiederaufnahme der Tätigkeit frühestens im März/ April 2014 erfolgen wird. Gleichzeitig bittet der Mitarbeiter, seine wöchentliche Arbeitszeit bei Wiederaufnahme auf 4 Tage die Woche zu reduzieren.

Die Samtgemeinde hat zwischenzeitlich eine zweite Krankheitsvertretung gefunden. Die erste Krankheitsvertretung hat eine unbefristete Stelle in einem Planungsbüro bekommen. Mit dem jetzigen Stelleninhaber wurde ein Zeitarbeitsvertrag bis zum 30.06.2014 geschlossen, um den Bau der Sporthalle nahezu abschließen zu können. Da die Fertigstellung nach dem 30.06. sein wird und eine Schlussabrechnung erfolgen muss, ist dieser Termin nicht ausreichend.

Gerade jetzt bei den größeren Baumaßnahmen hat sich dieser Mitarbeiter sehr gut eingebracht und seine Fachkompetenz nachgewiesen. Der Mitarbeiter ist Architekt und könnte bei größeren Baumaßnahmen die Bauleitung (32 % des Gesamthonorars) sowie die Grundlagenermittlung (2%) übernehmen. Kleinere Maßnahmen – wie Anbauten oder Umbauten – könnten durch die Anschaffung einer entsprechenden Software zukünftig komplett selbst gemacht werden. Die Honorare für externe Architekten würden deutlich reduziert. In den Bestandsbauten gibt es außerdem in den kommenden Jahren erheblichen Sanierungsbedarf. Hier wird es insbesondere um energetische Sanierung und Modernisierungen/Umbauten gehen (z. B. Inklusion). 

4.       Der Stundenumfang für die Schulsekretärin an der Grundschule Jesteburg wird von 23,3 Stunden auf 26,6 Stunden erhöht. Mit Einführung der „Eigenverantwortlichen Schule“ in Niedersachsen sind verschiedene, zusätzliche Aufgabenbereiche auf die Schulen übertragen worden. Dies hatte zur Folge, dass sich auch das Arbeitsfeld der Sekretärin veränderte.

Beschlussvorschlag:

Der Samtgemeinderat beschließt den Stelleplan 2014

Finanzielle Auswirkungen:

Die Stundenerhöhungen führen zu einem Mehraufwand von ca. 48.000 € jährlich, diese waren bereits teilweise im 1. Haushaltsplanentwurf berücksichtigt.