Die Verwertung von Altkleidern - sowohl aus Straßensammlungen als auch aus Sammelcontainern - liegt ganz überwiegend in den Händen kommerzieller Altkleiderverwerter. Die Altkleider werden exportiert und in Entwicklungsländern, aber auch Ländern Osteuropas verkauft.
Die Aktivität der Sammler hängt von der Weltmarktsituation ab - in Zeiten hoher Preise werden große Mengen Altkleider gesammelt, bei niedriger Nachfrage sinkt die Sammelaktivität ganz erheblich.
Viele caritative Verbände lassen ihre Sammlungen ebenfalls von kommerziellen Sammlern durchführen. Die Erlöse aus dem Verkauf der Altkleider kommen der jeweiligen Einrichtung zu Gute. Nur wenige Organisationen sammeln Altkleider, um sie Bedürftigen - vor Ort, in Entwicklungsländern oder Katastrophengebieten - zur Verfügung zu stellen.
Seien Sie kritisch, wenn Sie Ihre Altkleider einem Sammler überlassen! Wenn auf dem Handzettel, mit dem die Sammlung angekündigt wird, Name, Adresse und Telefonnummer fehlen, ist die Gefahr groß, dass es sich um ein unseriöses Unternehmen handelt. Das Gleiche gilt, wenn die Angaben auf den Sammelcontainern fehlen. Verlassen können Sie sich auf Sammelunternehmen, die das Label "FairWertung" führen.
Der Landkreis Harburg kann aufgrund der sich rasch und häufig verändernden Situation auf dem Altkleidermarkt leider keine Möglichkeit zur Verwertung anbieten.
Wenn Sie gut erhaltene, tragbare Kleidung haben, die zu schade für die Mülltonne ist, können Sie sich an die Kleiderkammern wenden, die das Deutsche Rote Kreuz in einigen Orten im Landkreis unterhält. Die Kleidung, die hier angenommen wird, kommt wirklich Bedürftigen zu Gute.
Eine andere Möglichkeit ist, diese Kleidung über Second-Hand-Märkte oder auf Flohmärkten zu verkaufen. Besonders für gut erhaltene Kinderkleidung besteht eine rege Nachfrage.
Wenn Sie keinen Abnehmer für Ihre Altkleider finden, bleibt leider nur die Entsorgung über die Hausmülltonne oder die Entsorgungsanlagen des Landkreises.
Nähere Informationen finden Sie unter den Links.